Wirtschaft
Die Küstenbewohner betreiben regen Fischfang und treiben auch viel Handel mit Nixen und Zwergnixen, ansonsten sind Alben meist Landwirte und Bauern, produzieren Fleisch, Gemüse und Obst und halten sich eine Vielzahl von Nutztieren, von Großvieh bis hin zu Kleintieren und Geflügel.
Dienstleistungen vielerlei Art werden von fahrenden Händlern wahrgenommen, sie prägen das öffentliche Leben sehr. Sie reisen zwischen den Dörfern umher, oft mit ihrem gesamten Hausstand, so gibt es Barbiere, Händler, die Nahrung und Getränke feil- oder auch zubereitet zum Verzehr anbieten, fahrende Schreiner, Stoffhändler und Schneider, Kleinwarenhändler, Apotheker, Korbflechter, Gewürzhändler, Fleischwarenhändler, Geistliche, Richter und Henker (letztere reisen oft zusammen, nicht selten handelt es sich dabei um ein Ehepaar) bis hin zu dem horizontalen Gewerbe, das auch auf Ężansmottír nicht fremd ist.
In den Städten und großen Dörfern haben sich die fahrenden Händler oft sesshaft gemacht, die oft genug sogar so wohlhabend geworden sind, dass sie ihrerseits ihren Einflussbereich ausdehnen und zusätzlich zu ihrem festen Sitz in der Stadt auch noch fahrende Händler in ihre Dienste stellen, sozusagen Angestellte mit Wägen durch das Land schicken. Es gibt in dieser Hinsicht vor allem drei große Händlerfamilien, die einen Großteil der Gewerbe unter sich haben oder zumindest einen mehr oder minder großen Einfluss dort ausüben.
Die Medizin der Alben ist fortgeschritten, Naturheilkunde ist Unterrichtsfach, es gibt viele Sachkundige Apotheker und Medizinmänner und frauen, erstere reisen fahrenden Händlern gleich auf Karren durch die Lande, letztere sind in jedem größeren Dorf ansässig, haben einen gewissen Vorrat an Medikamenten (den sie von Apothekern beziehen) und haben ein gewisses Verständnis für Chirurgie, wobei die Albenchirurgie recht grob ist verglichen mit der menschlichen, da die Regenerationsfähigkeit der Alben sehr groß ist.
Besondere Rohstoffe finden sich z.B. im Norden, wo Teile der Basaltküsten reich an Magnetit sind, welches abgebaut und für eigene Zwecke verwendet, aber auch exportiert wird. Im Landesinnern gibt es reiche Edelmetallvorkommen.
Viehhaltung und Landwirtschaft sind wesentliche Bestandteile der albischen Wirtschaft, gerade auf dem Land. Sie halten große Viehherden, z.B. das Strępn, welches man für vielerlei Dinge nutzt (Fleisch, Leder, Arbeitskraft). Diese Viehherden sind übrigens nicht Eigentum einzelner Alben, sondern gehören gewissermaßen der Dorfgemeinschaft.
An den Nordküsten lebt man eher vom Fischfang, da der Ackerbau in der unwirtlichen Gegend nicht sehr ertragreich ist, ferner vom regen Handel mit Zwergnixen.