Modische Zwerge
Auch wenn Zwerge häufig körperlich schweren Arbeiten nachgehen, die durchaus mit erheblicher Schmutzbelastung einhergehen (Kompottminen, städtebauliche Maßnahmen), lieben sie in ihrem Privatleben modische, ausgefallene Kleidung und Accessoires, färben sich gerne die Haare und frisieren sie kunstvoll, und auch die Arbeitskleidung geht häufig in ihrer Form über die reine Funktionalität hinaus.
Ferner sind Gesichtsbemalungen alltäglicher Bestandteil ihres Erscheinungsbildes, wobei diese in ihrer Art und Weise Rang und Stellung in der Gesellschaft wiederspiegeln und gewissen Regeln folgen.
Da der Bergbau-Beruf sehr angesehen ist, ist auch unter Männern eine blasse Haut ein Schönheitsideal, ebenso dunkle Fingerspitzen. Zwerge, die außerhalb von Höhlen unterwegs sein müssen, wie zum Beispiel Feldarbeiter, oder auch Händler oder Zwergengruppen, die in Albenstädte ausgewandert sind, um dort ihre handwerklichen Dienste anzubieten, verwenden daher, wenn irgendwie möglich, Sonnenschirme, um den blassen Teint zu erhalten. Diese Sitte greift auch auf Höhlenbewohner über, die oft Schirme besitzen, obwohl sie keine bräuchten. Dies führt bis dahin, dass Schirme als Statusymbol gelten, wenn sie entsprechend kostbar verarbeitet sind und vor allem von namhaften Zwergendesignern gestaltet wurden. Das entsprechende Tuch kann aus vielerlei Materialien sein, das teuerste von ihnen wird von albischen Webern aus den Haaren eines sehr seltenen Tieres gewebt, daß man nicht züchten oder halten kann, so daß es nur unter großen Mühen bei wild gefangenen Exemplaren bekommen kann.