Nur kurz, damit ich es nicht wieder vergesse: durch einen unachtsamen Kommentar eines Weltenbastlers im Forum habe ich beschlossen, dass ich irgendwo Nutztiere einbauen muß, die so groß und robust sind, dass man ihnen Teile ihres Fleisches abnehmen kann, ohne dass es ihnen großartig was ausmacht g
Man muß sich nur etwas überlegen, womit man erklärt, dass zum einen die Tiere einem das nicht übel nehmen (weh tun wird ja dennoch), und es wird wohl auch so sein, dass man den Heilungsprozeß irgendwie positiv beeinflussen muß.
Es könnten allerdings auch niedere Tiere sein, die ohnehin nicht viel spüren (zumindest im Verständnis des Volkes, das es als Nutztier hält), und die Gliedmaßen oder Teile, die abgeschnitten werden, einfach neu bilden...
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Montag, 20. März 2006
Kechem-Tauschbörse
Das Kechar, das die Alben Nuðæpnskuænganan nennen (Ork-Skuænga), von dem so gut wie jeder orkische Haushalt ein bis mehrere Exemplare besitzt, hat, wie man weiß, eine Vielzahl von Färbungen. Die Grundfarben des Fells variieren von sehr hellem Beige über verschiede Braun und Rottöne bis hin zu tiefem Schwarz. Werden nun verschiedenfarbige Kechem gekreuzt, erhält man zum Teil die kuriosesten Kombinationen, da dies in der Regel in geschecktem Fell hinausläuft. Einfarbige Tiere sind recht selten, doch sie können durchaus aus der Kreuzung zweier gescheckter Exemplare, die beide zwei ähnliche Fellfarben aufweisen, wieder erneut auftreten. Seltene Kuriosa sind Tiere, deren vordere und hintere Körperhälfte sauber in zwei Farben geteilt sind, oder vierfarbige Kechem.
Die Kechem in einem Haushalt haben durchaus auch einen optischen Daseinszweck - und so wie man sich durchaus mal an seiner Wohnungseinrichtung sattgesehen hat und einen Tapetenwechsel braucht, so hat sich bei den Orks eine Art Tauschbörse für Kechem eingebürgert. Treffen zwei oder mehr Stämme auf ihren Reisen zusammen, so werden diese Tauschbörsen abgehalten, wo meist der ganze Stamm fast geschlossen mitsamt ihren Kechem erscheint und munter ihre Tiere tauscht. Manch schön gefärbtes, aber störrisches Tier wird dabei klammheimlich abgeschoben, während andere zu ihren zwei schwarzbraunen Kechem noch ein drittes suchen und dafür ihr unpassendes weißrotes Kechar abgeben.
Die Kechem in einem Haushalt haben durchaus auch einen optischen Daseinszweck - und so wie man sich durchaus mal an seiner Wohnungseinrichtung sattgesehen hat und einen Tapetenwechsel braucht, so hat sich bei den Orks eine Art Tauschbörse für Kechem eingebürgert. Treffen zwei oder mehr Stämme auf ihren Reisen zusammen, so werden diese Tauschbörsen abgehalten, wo meist der ganze Stamm fast geschlossen mitsamt ihren Kechem erscheint und munter ihre Tiere tauscht. Manch schön gefärbtes, aber störrisches Tier wird dabei klammheimlich abgeschoben, während andere zu ihren zwei schwarzbraunen Kechem noch ein drittes suchen und dafür ihr unpassendes weißrotes Kechar abgeben.
Samstag, 18. Februar 2006
Jetzt wirds süß! (noch ne Pflanze)
Die Rohr-Ohr-Pflanze:
Dieses seltsam anzusehende Gewächs gedeiht vor allem auf feuchten Wiesen und aufgelockerten Wäldern, eine kleinere Unterart kommt auch auf sumpfigen Böden in Regenwäldern vor. Letztere wird aber so gut wie kaum landwirtschaftlich genutzt, erstere jedoch in hohem Maße.
Sie kommt natürlich zumeist an der Ostküste vor, man findet sie jedoch auch zum Teil im Süden und im westlichen Zentralland Æýansmottírs. Sie wird bis zu 1,40m hoch und verfügt über keinerlei Blätter, sie besteht im Wesentlichen aus einem fasrigen Rohr, etwa bis zur Hälfte hohl und am Boden stark erweitert.
Das obere Ende des Pflanzenrohrs dagegen bildet eine fleischige große Öffnung, deren Form stark an eine Ohrmuschel erinnert, wodurch die Pflanze ihren Namen erhalten hat.
Während das Pflanzenrohr gänzlich intensiv grün gefärbt ist, geht diese Farbe in der Öffnung des Pflanzenkopfes zunächst zu Gelb und schließlich in ein dunkles Orange über.
Die Pflanze bezieht ihre Nährstoffe nicht nur aus dem Boden, sondern zusätzlich noch aus absorbierte Insekten, die durch die lebhaft gefärbte Öffnung und durch einen leicht süßlichen Geruch angelockt werden, in das Rohr gelangen und dort im unteren Bereich durch ein klebriges Sekret an den Wänden haften bleiben. Auch durch Wind herangetragene Erdpartikel und Wasser gelangt häufig ins Innere der Pflanze und bildet dort eine Humusschicht.
Durch diese Ernährungsweise ist es der Pflanze auch möglich, auf recht nährstoffarmen Böden zu wachsen.
Dies machen sich Alben und Zwerge zunutze und bauen die Rohr-Ohr-Pflanze sehr häufig an. Lediglich in den nördlichen Gebieten ist es zu kalt für die landwirtschaftlichen Nutzung.
Die fasrige Pflanze wird zur Herstellung von grobem Stoffgewebe und von Seilen genutzt, doch als wesentlicher Nebeneffekt wird der Saft der Fasern aufgefangen und eingedickt. Dieser Sirup ist sehr süß und wird im ganzen Land zur Verfeinerung von Getränken und Speisen verwendet. Wird er luftdicht verpackt, hält er sich viele Mondläufe.
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Sonntag, 15. Januar 2006
Noch ne Nutzpflanze: Rýttar
Rýttar ist in ihrer domestizierten Form eine ca. 1,20m hohe, dünnstängelige Pflanze mit mehreren schmalen Rispen, an denen durchschnittlich 20-30 Samen wachsen. Am Stängel verteilt befinden sich zudem 10-20 breite, kurze Blätter. Die Wildform ist kleiner, hat einen dickeren Stängel und hat auch weniger Rispen.
Die Besonderheit dieser Pflanze ist ihre hohe Salztoleranz, weshalb sie auch in Überflutungsgebieten am Meer wächst. Sie wird in vielen Gebieten im Süden, Westen und Osten Æýansmottírs angebaut, oft in künstlich überfluteten Feldern. Sie trennt das Meeres-Salz vom Wasser und scheidet es an den Blättern wieder ab, wo das Salz stets eine weiße Kruste bildet. Ist die Oberfläche völlig vom Salz bedeckt, fallen die Blätter ab, und es wachsen neue.
Die Alben ernten daher nicht nur die Ähren, um sie zu säubern und zu trocknen, sondern auch das Salz, welches auf dem ganzen Kontinent als beliebtes Würzmittel verwendet wird.
Die Pflanze selbst ist leicht salzig und reich an Nährstoffen und Mineralien, die im Meer vorkommen. Sie wird je nach Witterung und Breitengrad ein- bis dreimal pro Jahr geernet.
Die Besonderheit dieser Pflanze ist ihre hohe Salztoleranz, weshalb sie auch in Überflutungsgebieten am Meer wächst. Sie wird in vielen Gebieten im Süden, Westen und Osten Æýansmottírs angebaut, oft in künstlich überfluteten Feldern. Sie trennt das Meeres-Salz vom Wasser und scheidet es an den Blättern wieder ab, wo das Salz stets eine weiße Kruste bildet. Ist die Oberfläche völlig vom Salz bedeckt, fallen die Blätter ab, und es wachsen neue.
Die Alben ernten daher nicht nur die Ähren, um sie zu säubern und zu trocknen, sondern auch das Salz, welches auf dem ganzen Kontinent als beliebtes Würzmittel verwendet wird.
Die Pflanze selbst ist leicht salzig und reich an Nährstoffen und Mineralien, die im Meer vorkommen. Sie wird je nach Witterung und Breitengrad ein- bis dreimal pro Jahr geernet.
Mittwoch, 11. Januar 2006
Tsúal
Auf der Suche nach Grundnahrungsmitteln und entsprechenden Pflanzen bin ich auf Folgendes gestoßen:
Tsúal ("Tsüal")
Eine etwa 1,5-1,8m hohe Pflanze, die vor allem in Feuchtgebieten gedeiht und in der kultivierten Form ein eigens angelegten Wasserbecken angebaut. Um einen besseren Stand im nassen Untergrund zu haben, teilt sich zum Boden hin der Stängel in drei Streben auf, 1-2 große, spitz zulaufende Blätter bekleiden den Stängel. Der Fruchtkörper selbst ist ca. 40-50 cm lang, 20-25cm dick, bauchig und nach oben hin spitz zulaufend, solange die Schutzblätter noch um den Fruchtkörper herum geschlossen sind. Ist die Pflanze zur Reife gelangt, öffnen sich diese Schutzblätter kranzförmig und legen den Fruchtkörper frei. Dieser ist 35-40cm hoch und über und über mit spitzen, hellgrünen Samenkörnern bedeckt. Die Schutzblätter fallen nach 1-2 Wochen ab, dies ist dann auch meist der richtige Zeitpunkt zur Ernte, sofern ausreichend Sonne die Frucht nachreifen lassen, sonst lassen die Bauern die Pflanze noch 1-2 Wochen länger stehen.
Die Erntearbeiter pflücken lediglich den kompletten Fruchtkörper ab, indem sie die Pflanze zu sich herunterziehen (meist geht das Gewässer den Alben bis zu den Knien) und die Knolle abbrechen. Die Pflanze selbst bleibt unversehrt. Sie wirft später auch noch den Blätterkranz unterhalb der Schutzblätter ab, und in aller Regel entwickelt sich aus der darunter liegenden Stängel-Knolle nach einer Ruhezeit von 1-2 Monaten innerhalb weniger Wochen erneut ein weiterer Fruchtkörper, so dass zwei Ernten im Jahr möglich sind.
Die Samenkörner der Tsúal-Pflanze werden entweder als Ganzes gekocht und so verzehrt und bildet eine sehr verbreitete Nahrungsgrundlage, da sie getrocknet sehr lange haltbar ist. Sie wird jedoch auch gemahlen, aus dem Tsúal-Mehl wird Brot und ähnliches gebacken.
Tsúal ("Tsüal")
Eine etwa 1,5-1,8m hohe Pflanze, die vor allem in Feuchtgebieten gedeiht und in der kultivierten Form ein eigens angelegten Wasserbecken angebaut. Um einen besseren Stand im nassen Untergrund zu haben, teilt sich zum Boden hin der Stängel in drei Streben auf, 1-2 große, spitz zulaufende Blätter bekleiden den Stängel. Der Fruchtkörper selbst ist ca. 40-50 cm lang, 20-25cm dick, bauchig und nach oben hin spitz zulaufend, solange die Schutzblätter noch um den Fruchtkörper herum geschlossen sind. Ist die Pflanze zur Reife gelangt, öffnen sich diese Schutzblätter kranzförmig und legen den Fruchtkörper frei. Dieser ist 35-40cm hoch und über und über mit spitzen, hellgrünen Samenkörnern bedeckt. Die Schutzblätter fallen nach 1-2 Wochen ab, dies ist dann auch meist der richtige Zeitpunkt zur Ernte, sofern ausreichend Sonne die Frucht nachreifen lassen, sonst lassen die Bauern die Pflanze noch 1-2 Wochen länger stehen.
Die Erntearbeiter pflücken lediglich den kompletten Fruchtkörper ab, indem sie die Pflanze zu sich herunterziehen (meist geht das Gewässer den Alben bis zu den Knien) und die Knolle abbrechen. Die Pflanze selbst bleibt unversehrt. Sie wirft später auch noch den Blätterkranz unterhalb der Schutzblätter ab, und in aller Regel entwickelt sich aus der darunter liegenden Stängel-Knolle nach einer Ruhezeit von 1-2 Monaten innerhalb weniger Wochen erneut ein weiterer Fruchtkörper, so dass zwei Ernten im Jahr möglich sind.
Die Samenkörner der Tsúal-Pflanze werden entweder als Ganzes gekocht und so verzehrt und bildet eine sehr verbreitete Nahrungsgrundlage, da sie getrocknet sehr lange haltbar ist. Sie wird jedoch auch gemahlen, aus dem Tsúal-Mehl wird Brot und ähnliches gebacken.
Dienstag, 14. Juni 2005
Die liebe Fauna
in Flora & Fauna
um
23:25
Jaja - ich hatte mir eigentlich vorgenommen, nur bei Bedarf Tiere zu entwickeln ... *rolleyes*
Gut, es fing damit an, daß ich auf der Proto-Karte etwas wie "Papageienküste" habe ... aber es gibt keine Vögel, geschweige denn Papageien bei mir. Also muß ein Äquivalent her ... die Túk waren geboren, recht bunte Flugbeutler, die bevorzugt in den Wäldern leben.
Dann kommt mir aber die Idee, daß ich mal nicht wie in Mysterion nur Einzel-Arten haben will, sondern ein echtes System der Fauna ... also waren die Túk plötzlich eine Gattung, dann eine Familie ... und inzwischen umfasst diese schon ungefähr 200 Arten!
Das Ganze weitete sich inzwischen dahingehend aus, daß ich tatsächlich eine Systematik der Fauna auf Æýansmottír basteln will! Stundenlange Büffeleien über Tierlexikas waren die Folge, wo ich erstmal die Systematik der Erde katalogisierte. Daran werde ich mich jetzt zumindest grob orientieren.
Einige Modifikationen werden natürlich vorgenommen. Beuteltiere werden eine größere Rolle spielen, es gibt wesentlich mehr davon. Es wird neue Tierordnungen geben, wie z.B. die geschnäbelten Säuger (s.o.), Huftiere gibt es nicht, dafür jede Menge Flugsäuger, die oft die Rolle von Vögeln übernehmen müssen. Naja, es wird sich bestimmt eine sehr interessante Systematik entwickeln, ich hoffe nur, daß sie mir nicht über den Kopf wächst
In den niederen Bereichen werde ich allerdings größtenteils die irdischen Systeme beibehalten. Es wird normale Insekten geben, Käfer, Schmetterlinge, Weichtiere wie Schnecken und Muscheln usw.
Die Túk
Flughundartige Beuteltiere. Größter Vertreter ist der Große Riesen-Túk mit einer Körperlänge von 45cm und einer Flügelspannweite von 180cm, der kleinste Vertreter ist der Rote Zwerg-Túk mit einer Körperlänge von 5cm und einer Flügelspannweite von 18cm. Der Körper ist meist bedeckt mit kurzem, dichtem Fell, das sehr häufig in lebhaften Farben leuchtet. Ausnahmen bilden die Gattung der Grauen Túk, die eher farblos sind, und der Glatt-Túk, deren Körper unbehaart sind.
Túk ernähren sich von Insekten, Früchten und Nüssen, welche sie mit Hilfe ihrer scharfen Schneidezähne aufbrechen. Ihre dreifingrigen Hände setzen sie geschickt zum Festhalten der Nahrung ein. Ihr bevorzugter Lebensraum sind fruchtbare Wälder und Regenwälder, wo man die größte Artenvielfalt findet.
Die Gattung der Riesen-Túk und einige Arten der Gemeinen Túk jedoch bewohnen auch lichtere Gebiete, und letztere haben sich häufig sogar an Zivilisation gewöhnt, wo sie auf Insektenjagd gehen. 3-4 Arten werden sogar bewußt von Alben gehalten, um die Stallungen und Häuser von Ungeziefer freizuhalten.
Viele der Túk-Arten haben eine Eigenschaften gemeinsam: sie können Tierlaute nachahmen. Wozu dies dient, ist man noch unschlüssig, man vermutet jedoch die Verwirrung von Fressfeinden, die es in der Luft Æýansmottírs zuhauf gibt.
Zur Systematik der Túk (unter Vorbehalt, es kann sich stets was ändern - wie auch hier auf der Erde die Systematik ständigen Änderungen unterworfen ist):
- Familie: Gemeine Túk
- Gattung: Gemeine Túk (15 Arten)
- Gattung: Riesen-Túk (3 Arten)
- Gattung: Graue Túk (5 Arten)
- Gattung: Zwerg-Túk (8 Arten)
- Gattung: Grün-Túk (14 Arten)
- Familie: Hauben-Túk
- Gattung: Hauben-Túk (6 Arten)
- Gattung: Küsten-Hauben-Túk (2 Arten)
- Familie: Langschwanz-Túk
- Gattung: Gemeine Langschwanz-Túk (12 Arten)
- Gattung: Südliche Langschwanz-Túk (5 Arten)
- Gattung: Wald-Túk (7 Arten)
- Familie: Glatt-Túk
- Gattung: Glatt-Túk (8 Arten)
- Familie: Sand-Túk
- Gattung: Gelbe Sand-Túk (3 Arten)
- Gattung: Wüsten-Túk (2 Arten)
- Familie: Regenwald-Túk
- Gattung: Pfeilgift-Túk (10 Arten)
- Gattung: Paradies-Túk (19 Arten)
- Familie: Nacht-Túk
- Gattung: Nacht-Túk (6 Arten)
Die Zwerg-Túk ist keine homogene Gruppe, es kommen recht unterschiedliche Arten in ihr vor. Man findet hier die Gruppe der Honig-Túk, die sich unter anderem auch auf Nektar spezialisiert haben, das sie aus Blüten sammeln oder auch aus Insekten-Stöcken stehlen.
Die größte Gruppe der Zwerg-Túk lebt jedoch in den Regenwäldern der Ostküste, sind lebhaft gefärbt und ernähren sich vor allem von Früchten und kleineren Insekten.
Den Hauben-Túk gemeinsam ist eine anatomische Eigenheit: sie besitzen auf dem schlanken Schädel eine Haube aus verknöcherten Verlängerungen, zwischen denen eine dünne Haut gespannt ist. Sie kommen nur im südlichen Bereich des Ostmassivs, im Bereich Sandküste bis zum Südkap vor. Sie bewohnen dort die lichten Wälder, die sich bis zur Küste ziehen. Ein Teil der Küste, der Haubentúk-Vorsprung, ist gar nach ihnen benannt.
Die Langschwanz-Túk haben im Gegensatz zu allen anderen Túk einen deutlich sichtbaren Schwanz, während Túks normalerweise nur höchstens einen kurzen Stummelschwanz aufweisen, oft genug aber gar keinen Schwanz haben.
Langschanz-Túks sind in vielen verschiedenen Arten über ganz Æýansmottír verstreut heimisch. Sie leben in dichteren Wäldern, ernähren sich von Früchten und Nüssen, aber auch von Käfern und anderen größeren Boden-Insekten, die sie im Flug aufgreifen. Der lange Schwanz dient zum Manövrieren während des rasanten Fluges zwischen den Bäumen, Langschwanz-Túk erreichen im freien Feld die höchsten Geschwindigkeiten aller Túkk.
Die größte Gattung der Túk, die Gemeinen Túk, findet man ebenfalls fast überall auf Æýansmottír, von den trockenen Steppen im Süden bis zu den feuchten Wäldern im Osten, bis hinauf in große Höhen, wo Bäume schon seltener werden. Sie ist die am wenigsten homogene Gruppe, und hier findet man auch Arten, die von den Alben und Zwergen als Haustiere gehalten werden, um Ungeziefer zu bekämpfen.
Gut, es fing damit an, daß ich auf der Proto-Karte etwas wie "Papageienküste" habe ... aber es gibt keine Vögel, geschweige denn Papageien bei mir. Also muß ein Äquivalent her ... die Túk waren geboren, recht bunte Flugbeutler, die bevorzugt in den Wäldern leben.
Dann kommt mir aber die Idee, daß ich mal nicht wie in Mysterion nur Einzel-Arten haben will, sondern ein echtes System der Fauna ... also waren die Túk plötzlich eine Gattung, dann eine Familie ... und inzwischen umfasst diese schon ungefähr 200 Arten!
Das Ganze weitete sich inzwischen dahingehend aus, daß ich tatsächlich eine Systematik der Fauna auf Æýansmottír basteln will! Stundenlange Büffeleien über Tierlexikas waren die Folge, wo ich erstmal die Systematik der Erde katalogisierte. Daran werde ich mich jetzt zumindest grob orientieren.
Einige Modifikationen werden natürlich vorgenommen. Beuteltiere werden eine größere Rolle spielen, es gibt wesentlich mehr davon. Es wird neue Tierordnungen geben, wie z.B. die geschnäbelten Säuger (s.o.), Huftiere gibt es nicht, dafür jede Menge Flugsäuger, die oft die Rolle von Vögeln übernehmen müssen. Naja, es wird sich bestimmt eine sehr interessante Systematik entwickeln, ich hoffe nur, daß sie mir nicht über den Kopf wächst
In den niederen Bereichen werde ich allerdings größtenteils die irdischen Systeme beibehalten. Es wird normale Insekten geben, Käfer, Schmetterlinge, Weichtiere wie Schnecken und Muscheln usw.
Die Túk
Flughundartige Beuteltiere. Größter Vertreter ist der Große Riesen-Túk mit einer Körperlänge von 45cm und einer Flügelspannweite von 180cm, der kleinste Vertreter ist der Rote Zwerg-Túk mit einer Körperlänge von 5cm und einer Flügelspannweite von 18cm. Der Körper ist meist bedeckt mit kurzem, dichtem Fell, das sehr häufig in lebhaften Farben leuchtet. Ausnahmen bilden die Gattung der Grauen Túk, die eher farblos sind, und der Glatt-Túk, deren Körper unbehaart sind.
Túk ernähren sich von Insekten, Früchten und Nüssen, welche sie mit Hilfe ihrer scharfen Schneidezähne aufbrechen. Ihre dreifingrigen Hände setzen sie geschickt zum Festhalten der Nahrung ein. Ihr bevorzugter Lebensraum sind fruchtbare Wälder und Regenwälder, wo man die größte Artenvielfalt findet.
Die Gattung der Riesen-Túk und einige Arten der Gemeinen Túk jedoch bewohnen auch lichtere Gebiete, und letztere haben sich häufig sogar an Zivilisation gewöhnt, wo sie auf Insektenjagd gehen. 3-4 Arten werden sogar bewußt von Alben gehalten, um die Stallungen und Häuser von Ungeziefer freizuhalten.
Viele der Túk-Arten haben eine Eigenschaften gemeinsam: sie können Tierlaute nachahmen. Wozu dies dient, ist man noch unschlüssig, man vermutet jedoch die Verwirrung von Fressfeinden, die es in der Luft Æýansmottírs zuhauf gibt.
Zur Systematik der Túk (unter Vorbehalt, es kann sich stets was ändern - wie auch hier auf der Erde die Systematik ständigen Änderungen unterworfen ist):
- Familie: Gemeine Túk
- Gattung: Gemeine Túk (15 Arten)
- Gattung: Riesen-Túk (3 Arten)
- Gattung: Graue Túk (5 Arten)
- Gattung: Zwerg-Túk (8 Arten)
- Gattung: Grün-Túk (14 Arten)
- Familie: Hauben-Túk
- Gattung: Hauben-Túk (6 Arten)
- Gattung: Küsten-Hauben-Túk (2 Arten)
- Familie: Langschwanz-Túk
- Gattung: Gemeine Langschwanz-Túk (12 Arten)
- Gattung: Südliche Langschwanz-Túk (5 Arten)
- Gattung: Wald-Túk (7 Arten)
- Familie: Glatt-Túk
- Gattung: Glatt-Túk (8 Arten)
- Familie: Sand-Túk
- Gattung: Gelbe Sand-Túk (3 Arten)
- Gattung: Wüsten-Túk (2 Arten)
- Familie: Regenwald-Túk
- Gattung: Pfeilgift-Túk (10 Arten)
- Gattung: Paradies-Túk (19 Arten)
- Familie: Nacht-Túk
- Gattung: Nacht-Túk (6 Arten)
Die Zwerg-Túk ist keine homogene Gruppe, es kommen recht unterschiedliche Arten in ihr vor. Man findet hier die Gruppe der Honig-Túk, die sich unter anderem auch auf Nektar spezialisiert haben, das sie aus Blüten sammeln oder auch aus Insekten-Stöcken stehlen.
Die größte Gruppe der Zwerg-Túk lebt jedoch in den Regenwäldern der Ostküste, sind lebhaft gefärbt und ernähren sich vor allem von Früchten und kleineren Insekten.
Den Hauben-Túk gemeinsam ist eine anatomische Eigenheit: sie besitzen auf dem schlanken Schädel eine Haube aus verknöcherten Verlängerungen, zwischen denen eine dünne Haut gespannt ist. Sie kommen nur im südlichen Bereich des Ostmassivs, im Bereich Sandküste bis zum Südkap vor. Sie bewohnen dort die lichten Wälder, die sich bis zur Küste ziehen. Ein Teil der Küste, der Haubentúk-Vorsprung, ist gar nach ihnen benannt.
Die Langschwanz-Túk haben im Gegensatz zu allen anderen Túk einen deutlich sichtbaren Schwanz, während Túks normalerweise nur höchstens einen kurzen Stummelschwanz aufweisen, oft genug aber gar keinen Schwanz haben.
Langschanz-Túks sind in vielen verschiedenen Arten über ganz Æýansmottír verstreut heimisch. Sie leben in dichteren Wäldern, ernähren sich von Früchten und Nüssen, aber auch von Käfern und anderen größeren Boden-Insekten, die sie im Flug aufgreifen. Der lange Schwanz dient zum Manövrieren während des rasanten Fluges zwischen den Bäumen, Langschwanz-Túk erreichen im freien Feld die höchsten Geschwindigkeiten aller Túkk.
Die größte Gattung der Túk, die Gemeinen Túk, findet man ebenfalls fast überall auf Æýansmottír, von den trockenen Steppen im Süden bis zu den feuchten Wäldern im Osten, bis hinauf in große Höhen, wo Bäume schon seltener werden. Sie ist die am wenigsten homogene Gruppe, und hier findet man auch Arten, die von den Alben und Zwergen als Haustiere gehalten werden, um Ungeziefer zu bekämpfen.
Dienstag, 24. Mai 2005
Bastel-Krümelchen
Kleine Notizen am Rande:
- Die nomadisch lebenden Orks halten sich eine bestimmte Tierart, die mit ihnen umherzieht, und das sie, nachdem die Tiere sich hingelegt haben, als "Sitzmöbel" benutzen!
- Während einer Wanderung in Norwegens stillgelegten Silberabbaugebieten kam die Idee eines "Schubkarren-Friedhofs", weil dort so manche Schubkarre den Wegrand zierte ... im weitesten Sinn für die Weltenbastelei wären das Beerdigungsriten für Gebrauchsgegenstände, die einen hohen Stellenwert haben oder gar heilig sind (wie die Schiffe der Wikinger).
- Aus den obigen beiden Bastel-Krümelchen entstand die Idee, daß die lebenden Sitzmöbel sich vor ihrem Tod zu speziellen "Elefantenfriedhöfen" zurückziehen, wo man Berge ihrer Knochen finden kann!
- Körperflüssigkeiten, die als Tinte benutzt werden ... (noch nicht näher ausgearbeitet)
- Zuneigungsbezeugungen durch Übergabe von Hervorgewürgter Nahrung. (Trolle?)
- Zwei Gnome, die sich häuslich in den unbemerkten Ecken eines Restaurants niedergelassen haben, welches sich rühmt, seinen Gästen besonders schnell die Speisen zu servieren (und auch nur entsprechend schnell zuzubereitende Speisen anbietet). Die Gnome hören auf die Namen Tiksa und Patsi. (Wer die Anspielung erkennt, darf sich ein Satzzeichen seiner Wahl nehmen und behalten
- Die Idee eines lebenden, riesigen Sonnensegels, das nur zum Sterben den Boden berührt und ansonsten zeitlebends in der Luft lebt, schläft und sich fortpflanzt und das sich ausschließlich von Sonnenlicht ernährt, wird für Æýansmottír als zu abgefahren und ohne richtigen Zweck verworfen, aber sehr wahrscheinlich nach Mysterion verfrachtet, wo solche sinnfreien Ideen bestens aufgehoben sind *grins*
- Die nomadisch lebenden Orks halten sich eine bestimmte Tierart, die mit ihnen umherzieht, und das sie, nachdem die Tiere sich hingelegt haben, als "Sitzmöbel" benutzen!
- Während einer Wanderung in Norwegens stillgelegten Silberabbaugebieten kam die Idee eines "Schubkarren-Friedhofs", weil dort so manche Schubkarre den Wegrand zierte ... im weitesten Sinn für die Weltenbastelei wären das Beerdigungsriten für Gebrauchsgegenstände, die einen hohen Stellenwert haben oder gar heilig sind (wie die Schiffe der Wikinger).
- Aus den obigen beiden Bastel-Krümelchen entstand die Idee, daß die lebenden Sitzmöbel sich vor ihrem Tod zu speziellen "Elefantenfriedhöfen" zurückziehen, wo man Berge ihrer Knochen finden kann!
- Körperflüssigkeiten, die als Tinte benutzt werden ... (noch nicht näher ausgearbeitet)
- Zuneigungsbezeugungen durch Übergabe von Hervorgewürgter Nahrung. (Trolle?)
- Zwei Gnome, die sich häuslich in den unbemerkten Ecken eines Restaurants niedergelassen haben, welches sich rühmt, seinen Gästen besonders schnell die Speisen zu servieren (und auch nur entsprechend schnell zuzubereitende Speisen anbietet). Die Gnome hören auf die Namen Tiksa und Patsi. (Wer die Anspielung erkennt, darf sich ein Satzzeichen seiner Wahl nehmen und behalten
- Die Idee eines lebenden, riesigen Sonnensegels, das nur zum Sterben den Boden berührt und ansonsten zeitlebends in der Luft lebt, schläft und sich fortpflanzt und das sich ausschließlich von Sonnenlicht ernährt, wird für Æýansmottír als zu abgefahren und ohne richtigen Zweck verworfen, aber sehr wahrscheinlich nach Mysterion verfrachtet, wo solche sinnfreien Ideen bestens aufgehoben sind *grins*
Neue Tiere
in Flora & Fauna
um
20:32
Da gewisse Küstenstädte und Küstenabschnitte nach Tieren benannt sind, müssen diese natürlich auch ihre Entsprechung finden. Eine Möwenküste kann es bei mir natürlich nicht geben ... es gibt weder Möwen noch allgemein Vögel. Sodann:
Das Skupa
Das Skupa ist ein küstenbewohnendes, flugfähiges Säugetier, ca. 40cm lang, mit Spannweiten von bis zu einem Meter. Es lebt nur an den Steilküsten des Nordens. Das Fell ist kurz, wasserabweisend und dunkelgrau, so dass es an den Felsen nur sehr schwer auszumachen ist. Ihre Körperunterseite jedoch ist hellgrau bis fast weiß, denn das Skupa ist Fischjäger und erbeutet seine Opfer, allerlei Fische, im Sturzflug. Gegen den hellen Himmel können die Fische das Skupa schlechter erkennen.
Der Kreýpn-Tak
Aus der Entwicklung der Nixen ergab sich die Notwendigkeit für dieses Tier. Wie vielleicht bekannt, leben Nixen in Unterwasserstädten, ca. 20-30m unter der Meeresoberfläche in Küstennähe. Da sie Luftatmer sind, müssten sie ständig auftauchen, um zu atmen. Nun könnten sie natürlich ihre Städte näher an die Oberfläche bauen, damit der Weg nicht so weit ist. Doch ich wollte aus irgendeinem Grund dies nicht, außerdem wären so die Überlegungen für ein Luft-Leitungssystem, ähnlich eines überirdischen Wasser-Leitungssystem, hinfällig. Darum mußte ein Tier her, das an der Wasseroberfläche in Küstennähe lebt und verdammt gefährlich ist. Sodann:
Der Kreýpn-Tak ist ein Raubsäuger, der an der Wasseroberfläche der wärmeren Gewässer Æýansmottírs lebt. Er kommt nur an der Südküste vor, wird ca. 6m lang und bis zu 2000kg schwer. Auf dem Rücken verfügt er über ein Segel, das er aufrichten oder flach auf den Rücken legen kann. Letzteres tut er, wenn er Beute angreift, dann peitscht er sich mit kräftigen Flossenschlägen und schlängelnden Bewegungen seines länglichen Körpers voran. Ansonsten stellt er sein Segel auf, um mit Hilfe des Windes die Küste entlang zu streifen. Er hat keine Mühe, seinen Körper stets an der Wasseroberfläche zu halten, dieser hat durch gasgefüllte Blasen einen starken Auftrieb. Dadurch ist er allerdings nur unter Kraftanstrengung in der Lage, bis zu 3m tief zu tauchen.
Er ist ein gefürchtetes Tier für alle Nixen und andere Sauerstoffatmer des Meeres, und der Grund, weshalb die Nixen über die Zeit ausgeklügelte Luftversorgungssysteme für ihre Städte entwickelten, um so wenig wie möglich an die Wasseroberfläche zu müssen.
Das Skupa
Das Skupa ist ein küstenbewohnendes, flugfähiges Säugetier, ca. 40cm lang, mit Spannweiten von bis zu einem Meter. Es lebt nur an den Steilküsten des Nordens. Das Fell ist kurz, wasserabweisend und dunkelgrau, so dass es an den Felsen nur sehr schwer auszumachen ist. Ihre Körperunterseite jedoch ist hellgrau bis fast weiß, denn das Skupa ist Fischjäger und erbeutet seine Opfer, allerlei Fische, im Sturzflug. Gegen den hellen Himmel können die Fische das Skupa schlechter erkennen.
Der Kreýpn-Tak
Aus der Entwicklung der Nixen ergab sich die Notwendigkeit für dieses Tier. Wie vielleicht bekannt, leben Nixen in Unterwasserstädten, ca. 20-30m unter der Meeresoberfläche in Küstennähe. Da sie Luftatmer sind, müssten sie ständig auftauchen, um zu atmen. Nun könnten sie natürlich ihre Städte näher an die Oberfläche bauen, damit der Weg nicht so weit ist. Doch ich wollte aus irgendeinem Grund dies nicht, außerdem wären so die Überlegungen für ein Luft-Leitungssystem, ähnlich eines überirdischen Wasser-Leitungssystem, hinfällig. Darum mußte ein Tier her, das an der Wasseroberfläche in Küstennähe lebt und verdammt gefährlich ist. Sodann:
Der Kreýpn-Tak ist ein Raubsäuger, der an der Wasseroberfläche der wärmeren Gewässer Æýansmottírs lebt. Er kommt nur an der Südküste vor, wird ca. 6m lang und bis zu 2000kg schwer. Auf dem Rücken verfügt er über ein Segel, das er aufrichten oder flach auf den Rücken legen kann. Letzteres tut er, wenn er Beute angreift, dann peitscht er sich mit kräftigen Flossenschlägen und schlängelnden Bewegungen seines länglichen Körpers voran. Ansonsten stellt er sein Segel auf, um mit Hilfe des Windes die Küste entlang zu streifen. Er hat keine Mühe, seinen Körper stets an der Wasseroberfläche zu halten, dieser hat durch gasgefüllte Blasen einen starken Auftrieb. Dadurch ist er allerdings nur unter Kraftanstrengung in der Lage, bis zu 3m tief zu tauchen.
Er ist ein gefürchtetes Tier für alle Nixen und andere Sauerstoffatmer des Meeres, und der Grund, weshalb die Nixen über die Zeit ausgeklügelte Luftversorgungssysteme für ihre Städte entwickelten, um so wenig wie möglich an die Wasseroberfläche zu müssen.
Donnerstag, 31. März 2005
Zoomquilt-Ergebnisse
in Flora & Fauna
um
20:59
Es ist geschafft! Die Zoomquilt-Geschichte (siehe vorheriger Eintrag) ist geschafft, in einer nächtlichen Überwindungsaktion, die schlußendlich bis ein Uhr Nachts von Erfolg gekrönt war (wie ich finde). Durch das Schreiben kamen ein paar neue Erkenntnisse über Æýansmottír zu Tage. Dies wären zunächst einmal drei neue Kreaturen:
Das Twigg:
Twiggs sind kleine, mausähnliche Säuger von ca. 10cm Länge, die in den Wäldern und Sümpfen im Norden von Æýansmottír leben. Sie sind allerdings extrem flach, fast blattförmig, und haben einen kurzen Schwanz. Das Fell ist in verschiedenen Brauntönen gescheckt. Während sie Nachts in Bodennähe an Bäumen hängen und schlafen, krabbeln sie tagsüber hoch hinauf, wobei sie auf der dunklen Rinde kaum zu erkennen sind. Sie ernähren sich von Insekten, die sie in Blüten oder unter abstehender oder rissiger Borke finden, aber auch Beeren und Früchten. Werden sie auf ihren Klettertouren doch einmal gestört (sie sind eine beliebte Beute für manche baumlebenden, marderartigen Raubtiere des Waldes), dann lassen sie sich einfach fallen und segeln zu Boden, hin- und herschwankend wie ein welkes Blatt.
Ihr Paarungsritual ist bemerkenswert: die etwas größeren und stärkeren Männchen werden alle 25 Tage für 1-2 Tage zeugungsfähig, während die Weibchen stets empfängnisbereit sind, abgesehen von 2-3 Wochen nach einer Geburt. Ist ein Männchen läufig, verströmt es einen süßlichen Duft, der Scharen von Weibchen anlockt. Alsdann beginnt es, einen hohen Baum mit hoher Geschwindigkeit zu erklimmen. Die kleineren Weibchen setzen ihm nach, und das schnellste, stärkste und ausdauerndste Weibchen gelangt schlußendlich als erste zu dem oben im Wipfel wartenden Twigg-Männchen. Aneinandergeklammert stürzen sich die beiden in die Tiefe, und während des durchaus eine halbe bis ganze Minute dauernden Falls, der durch ihre platte Körperform erheblich verlangsamt wird, wird die Begattung vollzogen. Die Konkurrentinnen folgen dem Paar nach unten, denn das Männchen treibt dieses Spiel in der Regel zwei bis drei Mal, bis ihn die Kräfte verlassen.
Das Geýtup:
Geýtups sind recht unansehnliche, schleimige Kreaturen, die in den Sümpfen nahe Óumbýæs leben. Sie werden ca. 20cm groß, fladenförmig und leben vor allem in den Uferregionen des Sumpfes, wo nur Augen und Nasenlöcher aus dem Wasser schauen. Sie fressen vor allem Weichtiere und Algen, aber auch tote Tiere, die versehentlich in den Sumpf geraten und ertrunken sind.
Die Kretàr (sprich: Kretair):
Kretàr sind affenartige, rudelbildende Tiere, die zeitlebens in den obersten Baumregionen dichter Wälder leben. Sie werden ca. 40cm lang, ihr Schwanz wird mindestens 60cm lang. Sie sind Raubtiere und haben ein gefährliches Gebiß. Doch neben Fleisch ernähren sie sich auch von Früchten. Ihr Fell ist größtenteils pechschwarz, die Gliedmaßen sind jedoch ab den Ellbogengelenken weiß, ebenso ihr Schwanz und ihre Schädeldecke samt den langen, wachsamen Ohren. Sie bauen Nester aus Pflanzenmaterial, die mitunter gewaltige Ausmaße annehmen und in der Regel 4-5 Kretár einen Schlaf- und Ruheplatz bieten.
Das Twigg:
Twiggs sind kleine, mausähnliche Säuger von ca. 10cm Länge, die in den Wäldern und Sümpfen im Norden von Æýansmottír leben. Sie sind allerdings extrem flach, fast blattförmig, und haben einen kurzen Schwanz. Das Fell ist in verschiedenen Brauntönen gescheckt. Während sie Nachts in Bodennähe an Bäumen hängen und schlafen, krabbeln sie tagsüber hoch hinauf, wobei sie auf der dunklen Rinde kaum zu erkennen sind. Sie ernähren sich von Insekten, die sie in Blüten oder unter abstehender oder rissiger Borke finden, aber auch Beeren und Früchten. Werden sie auf ihren Klettertouren doch einmal gestört (sie sind eine beliebte Beute für manche baumlebenden, marderartigen Raubtiere des Waldes), dann lassen sie sich einfach fallen und segeln zu Boden, hin- und herschwankend wie ein welkes Blatt.
Ihr Paarungsritual ist bemerkenswert: die etwas größeren und stärkeren Männchen werden alle 25 Tage für 1-2 Tage zeugungsfähig, während die Weibchen stets empfängnisbereit sind, abgesehen von 2-3 Wochen nach einer Geburt. Ist ein Männchen läufig, verströmt es einen süßlichen Duft, der Scharen von Weibchen anlockt. Alsdann beginnt es, einen hohen Baum mit hoher Geschwindigkeit zu erklimmen. Die kleineren Weibchen setzen ihm nach, und das schnellste, stärkste und ausdauerndste Weibchen gelangt schlußendlich als erste zu dem oben im Wipfel wartenden Twigg-Männchen. Aneinandergeklammert stürzen sich die beiden in die Tiefe, und während des durchaus eine halbe bis ganze Minute dauernden Falls, der durch ihre platte Körperform erheblich verlangsamt wird, wird die Begattung vollzogen. Die Konkurrentinnen folgen dem Paar nach unten, denn das Männchen treibt dieses Spiel in der Regel zwei bis drei Mal, bis ihn die Kräfte verlassen.
Das Geýtup:
Geýtups sind recht unansehnliche, schleimige Kreaturen, die in den Sümpfen nahe Óumbýæs leben. Sie werden ca. 20cm groß, fladenförmig und leben vor allem in den Uferregionen des Sumpfes, wo nur Augen und Nasenlöcher aus dem Wasser schauen. Sie fressen vor allem Weichtiere und Algen, aber auch tote Tiere, die versehentlich in den Sumpf geraten und ertrunken sind.
Die Kretàr (sprich: Kretair):
Kretàr sind affenartige, rudelbildende Tiere, die zeitlebens in den obersten Baumregionen dichter Wälder leben. Sie werden ca. 40cm lang, ihr Schwanz wird mindestens 60cm lang. Sie sind Raubtiere und haben ein gefährliches Gebiß. Doch neben Fleisch ernähren sie sich auch von Früchten. Ihr Fell ist größtenteils pechschwarz, die Gliedmaßen sind jedoch ab den Ellbogengelenken weiß, ebenso ihr Schwanz und ihre Schädeldecke samt den langen, wachsamen Ohren. Sie bauen Nester aus Pflanzenmaterial, die mitunter gewaltige Ausmaße annehmen und in der Regel 4-5 Kretár einen Schlaf- und Ruheplatz bieten.
Donnerstag, 3. März 2005
Kurze News - Tiere und Zoomquilt-Geschichte
Im Zuge des Zoomquilt-Projektes aus dem Weltenbastlerforum entstanden zwei neue Raubtiere, die ersten überhaupt auf der Welt.
Nähere Infos zu der Würgekatze Tíkaal und dem Riesen-Ungetüm Skràk gibt es hier.
Außerdem habe ich (offline) endlich an der Zoomquilt-Geschichte angefangen. Damit gibt es die erste Beschreibung der Gnomen, nähere Überlegungen zu ihrer Sprechweise und Wortwahl und eine Ansammlung von typischen Gnomennamen.
Nähere Infos zu der Würgekatze Tíkaal und dem Riesen-Ungetüm Skràk gibt es hier.
Außerdem habe ich (offline) endlich an der Zoomquilt-Geschichte angefangen. Damit gibt es die erste Beschreibung der Gnomen, nähere Überlegungen zu ihrer Sprechweise und Wortwahl und eine Ansammlung von typischen Gnomennamen.
Donnerstag, 3. Februar 2005
Der Baumpfleger - "Die Zweite"
in Flora & Fauna
um
20:02
Der Baumpfleger ist ein ca. 50cm großes Säugetier, das in den gemäßigten Wäldern Zentral-Æýansmottírs lebt. Er hat vier kräftige, kurze Beine mit je drei starken, krallenbewehrten Zehen an jedem Fuß, einen gedrungenen, kompakten Körperbau und einen massigen, globigen Kopf. Ein etwa 70-80cm langer, pelziger Greif-Schwanz mit ledriger Unterseite dient als "fünfte Hand". Die großen Augen lassen das Tier auch nachts noch gut sehen, entsprechend ist es auch eher dämmerungsaktiv. Kleine, halbrunde, abstehende Ohren befinden sich oben auf dem Kopf, die schwarze, stets feuchte Nase schnüffelt beständig herum.
Das kräftige Maul zeigt deutlich, dass mit diesem Tier nicht zu spaßen ist. Normalerweise ist es von weichen Lippen verschlossen, doch wenn der Baumpfleger in einer Gefahrsituation die Zähne bleckt, zeigt sich ein beachtliches Gebiss mit scharfen Nage-Schneidezähnen und spitzen Reißzähnen. Im Nacken sitzen zudem einige lange, gefährliche Stacheln im Pelz, die normalerweise im Fell verborgen sind, bei Gefahr aber weit gesträubt werden.
Auch seine scharfen Krallen unterstreichen den Eindruck der Wehrhaftigkeit, die im Kontrast zur sonst scheinbaren Gutmütigkeit steht, vor allem wenn man seine stark verlängerte Mittelkralle betrachtet, die auf der Innenseite scharf gezackt wie eine Säge ist. Allerdings hat diese, auch wenn sie durchaus als Waffe eingesetzt wird, eigentlich eine andere Funktion, doch dazu später mehr.
Der Baumpfleger schläft tagsüber die meiste Zeit, und auch nachts ist er eher träge. Aktiv wird er in den Dämmerungsphasen abends und morgens, dann turnt er behände in den Bäumen herum und geht seiner Nahrungsaufnahme nach.
Hier muss man nun auf eine ganz besondere Lebensweise des Baumpflegers eingehen: er lebt in Abhängigkeit von einer ganz bestimmten Baumart, dem Süßholzbaum. Dieser Baum ist in Zentral-Æýansmottírs sehr häufig, wird ca. 30-40 Meter hoch und hat eine grobe, helle Borke, und ist eine faszinierende Symbiose mit diesem Tier eingegangen. Er leidet häufig unter einer gewissen Parasiten-Art, die Wucherungen auf seiner Oberfläche verursacht, dicke borkige Blasen, aus denen verkrüppelte Äste wachsen. Der Baumpfleger nun ist sehr vernarrt in den Inhalt dieser Blasen, und lässt nichts unversucht, um dranzukommen. Zuerst werden die verkrüppelten Äste mit Hilfe seiner Sägekrallen fachmännisch entfernt, dann werden die Blasen mit den Nagezähnen geöffnet und mit brachialer Kraft aufgebrochen, wonach der Inhalt, eine relativ süße, weiche Masse, mit Genuss verzehrt werden kann.
Diese Verbundenheit mit diesem Baum geht soweit, dass der Baumpfleger diesen auch gegen andere Tiere und Pflanzen verteidigt, die diesem schaden könnten. Wehe dem Holzsammler, der sich an einem Baum vergreift, der von einem Baumpfleger bewacht wird! Auch Schlingpflanzen u.ä. Parasiten haben keine Chance, sich auf Süßholzbäumen niederzulassen.
Der Baumpfleger bewohnt Reviere von ca. 2-5 km², je nachdem, wie viele Süßholzbäume in diesem Gebiet wachsen. Seine hervorragende Nase spürt schnell Eindringlinge auf, die er dann von Bäumen aus argwöhnisch beäugt. Zeichnet sich eine Aktivität ab, die darauf abzielt, den Bäumen seines Reviers zu schaden, verwandelt sich das gutmütig aussehende Tier von nun auf gleich in eine wütende Furie. Mit einem heiseren Schrei lässt sich der Baumpfleger auf den Eindringling fallen, die Klauen ausgestreckt, das Gebiss gebleckt, die Nackenstacheln gesträubt. Wer ohne sehr schwere Verletzungen davonkommt, hat großes Glück gehabt, und nicht wenige Opfer erliegen den Wunden, den ihnen der Baumpfleger zufügt; es gibt nur zwei Wege, wie man einem solchen Angriff begegnen kann: kompromissloser Gegenangriff mit dem Ziel, den Baumpfleger kampfunfähig zu machen, oder ein kompromissloser Rückzug, so schnell die Beine tragen. Er kennt keine Furcht vor größeren Tieren oder Wesen als er, zu Recht, da selbst Orks leichtere Beute bevorzugen als dieses übellaunige Biest.
Die baumpflegerische Tätigkeit dieses Tieres beschränkt sich übrigens nicht nur auf die Süßholzbäume. Das liegt an der Art und Weise, wie die Brautwerbung der Baumpfleger vonstatten geht. Was die weiblichen Tiere nämlich beeindruckt, ist ein gepflegter Wald. Und dem kommt das Männchen natürlich nach, Baumkronen werden gelichtet, kranke Äste zurechtgestutzt und ähnliches.
Die Baumpfleger leben in Einehe. Sie werden 30-40 Jahre alt, werden mit ca. einem Jahr geschlechtsreif und bekommen in der Regel 1-2 Junge, die sie gemeinsam großziehen.
Die Baumpfleger errichten in großen Astgabelungen der Süßholzbäume auch ihre Nester, etwa 12cm durchmessende Kugeln, aus Ästen, Zweigen und Polstermaterial, wo sie schlafen und ihre Jungen gebären und aufziehen.
Diese sind zunächst noch fast nackt, nur ein leichter Fellflaum bedeckt den gerade mal 10cm großen Körper. Sie werden von beiden Elternteilen gesäugt, auch das Baumpfleger-Männchen kann Milch geben. Etwa im Alter von einem Monat wird zusätzlich zur Milch auch noch hervorgewürgter Nahrungsbrei verfüttert, wobei dadurch die Milch bis zum zweiten Lebensmonat gänzlich abgelöst wird. Später kommt dann auch feste Nahrung hinzu, mit einem halben Jahr könnten die jungen Baumpfleger auch schon eigenständig überleben, alle ihre körperlichen Merkmale sind voll ausgebildet, nur die Größe ist noch nicht gänzlich erreicht.
Doch erst mit der Geschlechtsreife mit 12-15 Monaten verlassen sie das elterliche Revier, bei den Männchen auf der Suche nach einem freien Stückchen Wald, bei den Weibchen auf der Suche nach einem besonders gepflegtes Baumrevier. Revierkämpfe kommen selten vor, in der Regel ziehen revierlose Baumpfleger einfach weiter, bis sie ein geeignetes Plätzchen gefunden haben.
Abgesehen von den krankhaften Wucherungen des Süßholzbaumes ernähren sich Baumpfleger von anderen Waldfrüchten, Samen, Blättern und Gräsern. Revierlose Baumpfleger, die durch fremde Reviere streifen, können auch nur letzteres fressen, da die Süßholzbäume auch anderen Baumpflegern gegenüber eifersüchtig bewacht werden.
Das kräftige Maul zeigt deutlich, dass mit diesem Tier nicht zu spaßen ist. Normalerweise ist es von weichen Lippen verschlossen, doch wenn der Baumpfleger in einer Gefahrsituation die Zähne bleckt, zeigt sich ein beachtliches Gebiss mit scharfen Nage-Schneidezähnen und spitzen Reißzähnen. Im Nacken sitzen zudem einige lange, gefährliche Stacheln im Pelz, die normalerweise im Fell verborgen sind, bei Gefahr aber weit gesträubt werden.
Auch seine scharfen Krallen unterstreichen den Eindruck der Wehrhaftigkeit, die im Kontrast zur sonst scheinbaren Gutmütigkeit steht, vor allem wenn man seine stark verlängerte Mittelkralle betrachtet, die auf der Innenseite scharf gezackt wie eine Säge ist. Allerdings hat diese, auch wenn sie durchaus als Waffe eingesetzt wird, eigentlich eine andere Funktion, doch dazu später mehr.
Der Baumpfleger schläft tagsüber die meiste Zeit, und auch nachts ist er eher träge. Aktiv wird er in den Dämmerungsphasen abends und morgens, dann turnt er behände in den Bäumen herum und geht seiner Nahrungsaufnahme nach.
Hier muss man nun auf eine ganz besondere Lebensweise des Baumpflegers eingehen: er lebt in Abhängigkeit von einer ganz bestimmten Baumart, dem Süßholzbaum. Dieser Baum ist in Zentral-Æýansmottírs sehr häufig, wird ca. 30-40 Meter hoch und hat eine grobe, helle Borke, und ist eine faszinierende Symbiose mit diesem Tier eingegangen. Er leidet häufig unter einer gewissen Parasiten-Art, die Wucherungen auf seiner Oberfläche verursacht, dicke borkige Blasen, aus denen verkrüppelte Äste wachsen. Der Baumpfleger nun ist sehr vernarrt in den Inhalt dieser Blasen, und lässt nichts unversucht, um dranzukommen. Zuerst werden die verkrüppelten Äste mit Hilfe seiner Sägekrallen fachmännisch entfernt, dann werden die Blasen mit den Nagezähnen geöffnet und mit brachialer Kraft aufgebrochen, wonach der Inhalt, eine relativ süße, weiche Masse, mit Genuss verzehrt werden kann.
Diese Verbundenheit mit diesem Baum geht soweit, dass der Baumpfleger diesen auch gegen andere Tiere und Pflanzen verteidigt, die diesem schaden könnten. Wehe dem Holzsammler, der sich an einem Baum vergreift, der von einem Baumpfleger bewacht wird! Auch Schlingpflanzen u.ä. Parasiten haben keine Chance, sich auf Süßholzbäumen niederzulassen.
Der Baumpfleger bewohnt Reviere von ca. 2-5 km², je nachdem, wie viele Süßholzbäume in diesem Gebiet wachsen. Seine hervorragende Nase spürt schnell Eindringlinge auf, die er dann von Bäumen aus argwöhnisch beäugt. Zeichnet sich eine Aktivität ab, die darauf abzielt, den Bäumen seines Reviers zu schaden, verwandelt sich das gutmütig aussehende Tier von nun auf gleich in eine wütende Furie. Mit einem heiseren Schrei lässt sich der Baumpfleger auf den Eindringling fallen, die Klauen ausgestreckt, das Gebiss gebleckt, die Nackenstacheln gesträubt. Wer ohne sehr schwere Verletzungen davonkommt, hat großes Glück gehabt, und nicht wenige Opfer erliegen den Wunden, den ihnen der Baumpfleger zufügt; es gibt nur zwei Wege, wie man einem solchen Angriff begegnen kann: kompromissloser Gegenangriff mit dem Ziel, den Baumpfleger kampfunfähig zu machen, oder ein kompromissloser Rückzug, so schnell die Beine tragen. Er kennt keine Furcht vor größeren Tieren oder Wesen als er, zu Recht, da selbst Orks leichtere Beute bevorzugen als dieses übellaunige Biest.
Die baumpflegerische Tätigkeit dieses Tieres beschränkt sich übrigens nicht nur auf die Süßholzbäume. Das liegt an der Art und Weise, wie die Brautwerbung der Baumpfleger vonstatten geht. Was die weiblichen Tiere nämlich beeindruckt, ist ein gepflegter Wald. Und dem kommt das Männchen natürlich nach, Baumkronen werden gelichtet, kranke Äste zurechtgestutzt und ähnliches.
Die Baumpfleger leben in Einehe. Sie werden 30-40 Jahre alt, werden mit ca. einem Jahr geschlechtsreif und bekommen in der Regel 1-2 Junge, die sie gemeinsam großziehen.
Die Baumpfleger errichten in großen Astgabelungen der Süßholzbäume auch ihre Nester, etwa 12cm durchmessende Kugeln, aus Ästen, Zweigen und Polstermaterial, wo sie schlafen und ihre Jungen gebären und aufziehen.
Diese sind zunächst noch fast nackt, nur ein leichter Fellflaum bedeckt den gerade mal 10cm großen Körper. Sie werden von beiden Elternteilen gesäugt, auch das Baumpfleger-Männchen kann Milch geben. Etwa im Alter von einem Monat wird zusätzlich zur Milch auch noch hervorgewürgter Nahrungsbrei verfüttert, wobei dadurch die Milch bis zum zweiten Lebensmonat gänzlich abgelöst wird. Später kommt dann auch feste Nahrung hinzu, mit einem halben Jahr könnten die jungen Baumpfleger auch schon eigenständig überleben, alle ihre körperlichen Merkmale sind voll ausgebildet, nur die Größe ist noch nicht gänzlich erreicht.
Doch erst mit der Geschlechtsreife mit 12-15 Monaten verlassen sie das elterliche Revier, bei den Männchen auf der Suche nach einem freien Stückchen Wald, bei den Weibchen auf der Suche nach einem besonders gepflegtes Baumrevier. Revierkämpfe kommen selten vor, in der Regel ziehen revierlose Baumpfleger einfach weiter, bis sie ein geeignetes Plätzchen gefunden haben.
Abgesehen von den krankhaften Wucherungen des Süßholzbaumes ernähren sich Baumpfleger von anderen Waldfrüchten, Samen, Blättern und Gräsern. Revierlose Baumpfleger, die durch fremde Reviere streifen, können auch nur letzteres fressen, da die Süßholzbäume auch anderen Baumpflegern gegenüber eifersüchtig bewacht werden.
Dienstag, 1. Februar 2005
Baumpfleger
in Flora & Fauna
um
17:13
Ich hatte heute eine kleine Reportage über Baumpfleger gedreht, und während der Rückfahrt zum Sender beschrifte ich die Kassetten und dreh das Wort Baumpfleger so im Mund herum ... und schon ist wieder ein neues Tier geboren!
Der Baumpfleger ist ein mittelgroßes Säugetier, daß sich ZEITLEBENS um (s)einen Baum kümmert, Fressfeinde und Schädlinge abhält, tote Äste entfernt, den Boden ab und an düngt (*g*) und so manches andere, daß ich mir erst mal genauer überlegen muß, genau wie die Motivation des Tieres, die mir noch nicht ganz klar ist - schließlich muß das Tier ja auch etwas von seinem Tun haben, das der Baum ihm liefern kann. Sobald es hierzu Neuigkeiten gibt, werde ich sie natürlich hier veröffentlichen.
Der Baumpfleger ist ein mittelgroßes Säugetier, daß sich ZEITLEBENS um (s)einen Baum kümmert, Fressfeinde und Schädlinge abhält, tote Äste entfernt, den Boden ab und an düngt (*g*) und so manches andere, daß ich mir erst mal genauer überlegen muß, genau wie die Motivation des Tieres, die mir noch nicht ganz klar ist - schließlich muß das Tier ja auch etwas von seinem Tun haben, das der Baum ihm liefern kann. Sobald es hierzu Neuigkeiten gibt, werde ich sie natürlich hier veröffentlichen.
Mittwoch, 19. Januar 2005
Allgemeines zu der Flora und Fauna
Die Entstehungsprozesse von Entschlüssen ist ja oft nicht wirklich nachvollziehbar. Und so weiß ich auch nicht genau, warum ich nachfolgende grundlegende Eigenschaften der Flora und Fauna beschlossen habe, irgendwie war da plötzlich die vage Idee, und wie so oft kurz darauf der Gedanke: warum denn nicht, wer will es mir verbieten? grins
Allgemein gesprochen werde ich wohl die Flora und Fauna nur in den Teilen beschreiben, die "wichtig" oder "nötig" sind. Anders als auf Mysterion werde ich hier nicht einfach aus der Lust an irgend einer verrückten Idee ein entsprechendes Tier, eine entsprechende Pflanze schaffen, sondern nur das, was sinnvoll erscheint und für Handlung von Geschichten oder Beschreibung von sozialem Leben der intelligenten Völker von Nöten ist.
Insgesamt wird die Flora und Fauna von Æýansmottír "vernünftiger" als die von Mysterion sein.
Die Flora werde ich wohl nur in groben Zügen beschreiben. Ich werde bestimmt irgendwelche Früchte, Getreide etc. mit Namen benennen. Aber ich werde wohl eher nicht die Pflanzen im Detail ausarbeiten. Es ist halt "Getreide". Oder eben "Gemüse" oder "Obst", wobei hier noch am ehesten rein optische und geschmackliche Details erwähnt werden dürften. Aber großartige Daten und Fakten wird es wohl nicht geben.
Die Fauna wird schon detaillierter beschrieben, aber eben nur in der oben erwähnten Art und Weise, wenn sie irgendwie nötig erscheint.
Außerdem sind letztens in mir folgende zwei Grundeigenschaften der Fauna in den Sinn gekommen:
a) Es gibt keine Vögel. Es gibt fliegende Tiere, doch sie haben keine Federn. Es gibt eierlegende Tiere und Tiere mit Schnäbel, doch dies sind trotzdem keine Vögel, sondern Säuger (natürlich gibt es auch Echsen, Amphibien, Fische und Insekten, die Eier legen, wie es sich gehört, aber das ist was anderes).
b) Säuger haben drei Zehen. Punkt. So wie wir fünf haben. Und zwar alle. Ich lasse noch mit mir reden, daß sie eigentlich vier haben, aber der vierte bei fast allen Tieren verkümmert ist und quasi als Sporn nach hinten gerichtet ist, während die eigentlichen drei Zehen nach vorne gerichtet sind (ähnlich wie bei den irdischen Vögeln). Den entgültigen Entschluss darüber habe ich noch nicht getroffen.
Allgemein gesprochen werde ich wohl die Flora und Fauna nur in den Teilen beschreiben, die "wichtig" oder "nötig" sind. Anders als auf Mysterion werde ich hier nicht einfach aus der Lust an irgend einer verrückten Idee ein entsprechendes Tier, eine entsprechende Pflanze schaffen, sondern nur das, was sinnvoll erscheint und für Handlung von Geschichten oder Beschreibung von sozialem Leben der intelligenten Völker von Nöten ist.
Insgesamt wird die Flora und Fauna von Æýansmottír "vernünftiger" als die von Mysterion sein.
Die Flora werde ich wohl nur in groben Zügen beschreiben. Ich werde bestimmt irgendwelche Früchte, Getreide etc. mit Namen benennen. Aber ich werde wohl eher nicht die Pflanzen im Detail ausarbeiten. Es ist halt "Getreide". Oder eben "Gemüse" oder "Obst", wobei hier noch am ehesten rein optische und geschmackliche Details erwähnt werden dürften. Aber großartige Daten und Fakten wird es wohl nicht geben.
Die Fauna wird schon detaillierter beschrieben, aber eben nur in der oben erwähnten Art und Weise, wenn sie irgendwie nötig erscheint.
Außerdem sind letztens in mir folgende zwei Grundeigenschaften der Fauna in den Sinn gekommen:
a) Es gibt keine Vögel. Es gibt fliegende Tiere, doch sie haben keine Federn. Es gibt eierlegende Tiere und Tiere mit Schnäbel, doch dies sind trotzdem keine Vögel, sondern Säuger (natürlich gibt es auch Echsen, Amphibien, Fische und Insekten, die Eier legen, wie es sich gehört, aber das ist was anderes).
b) Säuger haben drei Zehen. Punkt. So wie wir fünf haben. Und zwar alle. Ich lasse noch mit mir reden, daß sie eigentlich vier haben, aber der vierte bei fast allen Tieren verkümmert ist und quasi als Sporn nach hinten gerichtet ist, während die eigentlichen drei Zehen nach vorne gerichtet sind (ähnlich wie bei den irdischen Vögeln). Den entgültigen Entschluss darüber habe ich noch nicht getroffen.
Dienstag, 18. Januar 2005
Haustier-Alarm!
Es ist soweit, Æýansmottír bekommt seine ersten Haustiere!
Da hätten wir erst einmal:
Die Skýrta
Die Skýrta ist ein ca. 40cm langes Säugetier mit filzigem, dunkelbraunem Fell, das von Alben und Zwergen zur Eier-, Fleisch- und Fellproduktion in großer Anzahl gehalten wird. Sie sind reine Pflanzenfresser, werden ca. 10 Jahre alt, werden aber meist schon mit 5 Jahren geschlachtet, weil danach die Eierproduktion rapide abnimmt und auch das Fleisch in seiner Qualität vermindert wird.
Die Wildform des domestizierten und schon seit 200 Jahren gehaltenen Tieres ist fast ausgestorben, die Urform, von der die Skýrtanan abstammen, ist vermutlich ein im Gebirge lebendes Tier, das etwas kleiner und schlanker und von fast weißer Fellfärbung ist.
Das Astædí (Albisch) bzw. Sulaii (Zwergisch)
Das Astædí ist ein bis zu 2,50 Meter hohes, laufvogelartiges Tier, doch es ist ein Säuger mit einem gelblichbraunen Fell, das mit unregelmäßigen dunkelbraunen Flecken versehen ist und zum Kopf hin kräftig gelb wird. Die vorderen Extremitäten sind vollständig verkümmert. Es ernährt sich von Früchten und Blättern, verschmähen aber auch kleines Getier nicht.
Durch die hohe Kopfposition und die hohe Wachsamkeit der Astædínan werden sie bevorzugt an Dorfrändern gehalten, wo sie gleichzeitig eine Wachfunktion übernehmen, da sie bei drohender Gefahr in lautes Geschrei ausbrechen.
Ansonsten werden Astædínan vor allem als Zugtiere der albischen Karren und Wagen genutzt, die es in allen Größen und Formen gibt. In Geschirren werden zwischen ein und sechs Tiere vor die Karren gespannt. Ihr Fleisch hat einen sehr strengen Geschmack und ist nicht jedermans Sache. Ihr Fell wird des öfteren geschoren, um es als Wärm- und Dämmmaterial zu verwenden. Da Astædínan nur in den wärmeren Gebieten Æýansmottírs vorkommen und gehalten werden, ist Astædí-Fell ein Exportartikel in die kälteren Regionen des Kontinents.
Das Stræpn (Albisch)
Stræpnan sind bis zu fünf Meter lange, stämmige Vierbeiner mit einer Rückenhöhe von bis zu zwei Metern. Es ist auf dem Rücken, dem Bauch und dem Hals mit schütterem, langem Fell bedeckt, der die graue, ledrige Haut durchscheinen lässt, die Beine und der Kopf sind dagegen dichter mit kurzem Fell bewachsen. Große Teile des Körpers sind fast haarlos.
Stræpnan werden bis zu 60 Jahre alt und werden vor allem zum Ziehen und Tragen schwerer Lasten, vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt, ansonsten sind es behäbige Tiere.
Die domestizierte Form existiert so schon seit über 600 Jahren, die Urform ist das etwas schlankere Stuakír, das in kleinen Herden in allen gemäßigten Zonen des Landes vorkommt. Stræpnan leben in Herden zwischen 15 und 25 Tieren, die beiden Geschlechter haben unter sich eine Rangordnung, Jungtiere stehen außerhalb der Rangordnung, das Herdenoberhaupt ist stets ein Bulle. Sind Herden größer als 25 Tiere, kommt es zu oft zu Machtkämpfen.
Stræpnan gebären stets nur ein Junges, das von der ganzen Gemeinschaft großgezogen wird, das Jungtier baut keine individuelle Kind-Mutter-Beziehung auf.
Stræpn werden außerdem auch gemolken, ihre Milch für vielerlei Zwecke verwendet. Das Fleisch der Tiere wird gerne gegessen, und die großflächige Haut dient gegerbt der Lederverarbeitung.
Da hätten wir erst einmal:
Die Skýrta
Die Skýrta ist ein ca. 40cm langes Säugetier mit filzigem, dunkelbraunem Fell, das von Alben und Zwergen zur Eier-, Fleisch- und Fellproduktion in großer Anzahl gehalten wird. Sie sind reine Pflanzenfresser, werden ca. 10 Jahre alt, werden aber meist schon mit 5 Jahren geschlachtet, weil danach die Eierproduktion rapide abnimmt und auch das Fleisch in seiner Qualität vermindert wird.
Die Wildform des domestizierten und schon seit 200 Jahren gehaltenen Tieres ist fast ausgestorben, die Urform, von der die Skýrtanan abstammen, ist vermutlich ein im Gebirge lebendes Tier, das etwas kleiner und schlanker und von fast weißer Fellfärbung ist.
Das Astædí (Albisch) bzw. Sulaii (Zwergisch)
Das Astædí ist ein bis zu 2,50 Meter hohes, laufvogelartiges Tier, doch es ist ein Säuger mit einem gelblichbraunen Fell, das mit unregelmäßigen dunkelbraunen Flecken versehen ist und zum Kopf hin kräftig gelb wird. Die vorderen Extremitäten sind vollständig verkümmert. Es ernährt sich von Früchten und Blättern, verschmähen aber auch kleines Getier nicht.
Durch die hohe Kopfposition und die hohe Wachsamkeit der Astædínan werden sie bevorzugt an Dorfrändern gehalten, wo sie gleichzeitig eine Wachfunktion übernehmen, da sie bei drohender Gefahr in lautes Geschrei ausbrechen.
Ansonsten werden Astædínan vor allem als Zugtiere der albischen Karren und Wagen genutzt, die es in allen Größen und Formen gibt. In Geschirren werden zwischen ein und sechs Tiere vor die Karren gespannt. Ihr Fleisch hat einen sehr strengen Geschmack und ist nicht jedermans Sache. Ihr Fell wird des öfteren geschoren, um es als Wärm- und Dämmmaterial zu verwenden. Da Astædínan nur in den wärmeren Gebieten Æýansmottírs vorkommen und gehalten werden, ist Astædí-Fell ein Exportartikel in die kälteren Regionen des Kontinents.
Das Stræpn (Albisch)
Stræpnan sind bis zu fünf Meter lange, stämmige Vierbeiner mit einer Rückenhöhe von bis zu zwei Metern. Es ist auf dem Rücken, dem Bauch und dem Hals mit schütterem, langem Fell bedeckt, der die graue, ledrige Haut durchscheinen lässt, die Beine und der Kopf sind dagegen dichter mit kurzem Fell bewachsen. Große Teile des Körpers sind fast haarlos.
Stræpnan werden bis zu 60 Jahre alt und werden vor allem zum Ziehen und Tragen schwerer Lasten, vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt, ansonsten sind es behäbige Tiere.
Die domestizierte Form existiert so schon seit über 600 Jahren, die Urform ist das etwas schlankere Stuakír, das in kleinen Herden in allen gemäßigten Zonen des Landes vorkommt. Stræpnan leben in Herden zwischen 15 und 25 Tieren, die beiden Geschlechter haben unter sich eine Rangordnung, Jungtiere stehen außerhalb der Rangordnung, das Herdenoberhaupt ist stets ein Bulle. Sind Herden größer als 25 Tiere, kommt es zu oft zu Machtkämpfen.
Stræpnan gebären stets nur ein Junges, das von der ganzen Gemeinschaft großgezogen wird, das Jungtier baut keine individuelle Kind-Mutter-Beziehung auf.
Stræpn werden außerdem auch gemolken, ihre Milch für vielerlei Zwecke verwendet. Das Fleisch der Tiere wird gerne gegessen, und die großflächige Haut dient gegerbt der Lederverarbeitung.
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